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Prophylaxe

Wehret den Anfängen

Getreu diesem Motto dient die zahnärztliche Prophylaxe der Verhütung der Erkrankung von Zähnen, Zahnfleisch und den umgebenden Geweben.

Die menschliche Mundhöhle beherbergt vielfältige Nischen (Zahnfurchen, Zahnzwischenräume, Zahnfleischfurchen, Zungenfurchen) in denen sich Nahrungsreste festsetzen können. Dadurch, dass die Mundhöhle ein Teil des Verdauungstrakts darstellt und über die Mundöffnung mit der Außenwelt in Verbindung steht, ist sie von Millionen von Bakterien besiedelt, die u.a. eine wichtige Aufgabe bei der Verdauung wahrnehmen.

Siedeln sich größere Mengen dieser Bakterien über längere Zeit auf Zahnbelägen ab, können die bakteriellen Stoffwechselprodukte Karies (Zahnfäule) und Zahnfleischprobleme verursachen. Zudem können diese Bakterien Gase bilden, die für Mundgeruch verantwortlich sein können. Ziel der Prophylaxe ist somit die Beseitigung der bakteriellen Zahnbeläge.

Dies geschieht zum einen durch eine professionelle Zahnreinigung beim Zahnarzt oder der Prophylaxehelferin und zum anderen durch die Anleitung des Patienten zu einer wirksamen häuslichen Mundhygiene.

Durch zahnärztliche Fluoridierungsmaßnahmen wird die Zahnhartsubstanz widerstandsfähiger gegen die Kariesattacken und die rechtzeitige Versiegelung von Zahnfurchen verhindert die Einnistung bakterieller Beläge an diesen Problemstellen.

Im Rahmen der Schwangerenprophylaxe werden u.a. Verhaltenhinweise gegeben, um die Übertragung von kariesverursachenden Problemkeimen von der Mutter auf den Säugling zu vermeiden.

Um Zahnhartsubstanzdefekte durch Verletzungen zu vermeiden, empfiehlt es sich bei Kontaktsportarten (Boxen, Eishockey, Handball, Inlineskaten, o.ä.) einen vom Zahnarzt individuell angefertigten Zahnschutz zu tragen.

Paradontologie

Was ist Parodontitis?

Oft ist blutendes Zahnfleisch der erste und meist auch einzige wahrnehmbare Hinweis für den Patienten, dass das Parodont, das Gewebe das den Zahn im Kieferknochen verankert, krank ist. Treten an den zahntragenden Geweben Veränderungen auf, die langfristig für die Funktion des Gebisses zum Problem werden könnten, erkennt der Zahnarzt auf dem Röntgenbild, dass sich um den Zahn herum der Knochen auflöst.

Wo normalerweise eine feste Verbindung zwischen Zahn und Zahnfleisch besteht, kann der Zahnarzt nun ohne großen Widerstand mit einer stumpfen nadelförmigen Sonde dem Zahn entlang in die Tiefe dringen:

Die Parodontitis, eine entzündliche Erkrankung des Parodonts, hat die Fasern, die den Zahn im Knochen verankern, zerstört. An Stelle dieses Faserapparats ist eine sogenannte "Tasche" entstanden, die mit Bakterien gefüllt ist und aus der sich eventuell Eiter entleert. Falls diese Krankheit lange unerkannt bleibt, oder nicht behandelt wird, kann sich der Schwundprozess soweit fortsetzen, dass der Zahn sich lockert und schließlich ausfällt.

Parodontitis wird durch Bakterien verursacht, die sich auf den Zähnen ablagern und bei schlechter Mundhygiene stark vermehren. Falls man diese Ablagerungen nicht regelmäßig entfernt, werden sie hart. Es entsteht Zahnstein, der mit der Zahnbürste nicht mehr beseitigt werden kann.

Eine gute Mundhygiene, sowie die regelmäßige Entfernung hart gewordener Beläge durch den Zahnarzt oder die Prophylaxehelferin ist der beste Schutz vor Parodontitis.

In den letzten Jahren sind dem Zahnarzt neue Tests in die Hand gegeben worden, die es ihm erlauben, besonders schädliche Bakterien im Mund nachzuweisen. Bei schlechtem Ansprechen auf eine Behandlung oder bei einem Wiederaufflammen der Krankheitsaktivität können sie wichtige Informationen für eine zielgerichtete Nachbehandlung, eventuell unter Einbezug antibakteriell wirksamer Medikamente liefern.

Die wichtigsten Zeichen für Parodontalprobleme sind jedoch weiterhin Zahnfleischbluten, Taschenbildung und auf dem Röntgenbild erkennbarer Knochenverlust. Wenn Zähne wackeln ist das Parodont leider meistens schon stark geschädigt. Regelmäßige Kontrollen beim Zahnarzt und frühzeitige Behandlung können dies verhindern.

Wie wird die Parodontitis behandelt?

Damit eine Parodontitis heilt, müssen daher sämtliche Bakterienbeläge von den erkrankten Zähnen entfernt werden. Damit sich die Beläge nicht wieder von neuem bilden, muss der Patient im Rahmen einer Mundhygieneunterweisung lernen, seine Zähne perfekt sauber zu halten.

Solange eine Parodontitis noch nicht zu weit fortgeschritten ist, besteht die Behandlung im Wesentlichen darin, sämtliche Bakterienbeläge von den Zahnoberflächen abzuschaben. Bei fortgeschrittenen Fällen muss der Zahnarzt einen chirurgischen Zugang schaffen, damit auch die Bakterienansammlungen am Taschengrund entfernt werden können.

Je nach Situation werden antibakterielle Substanzen eingesetzt, um den Effekt der mechanischen Reinigung zu verstärken. In jedem Fall ist ein Erfolg über lange Zeit nur dann gewährleistet, wenn der Patient zuhause mit täglicher gründlicher Zahnreinigung verhindert, dass sich neue Bakterienbeläge bilden.

Für den Langzeiterfolg ebenso wichtig sind regelmäßige Kontrollen, die Profis nennen dies "Recall", damit allfällig wiederauftretende Probleme rechtzeitig erkannt und behoben werden können. Der Sieg über die Parodontitis bedingt die Zusammenarbeit eines Teams. In diesem Team haben sowohl der Zahnarzt und die Prophylaxehelferin als auch der Patient wichtige Aufgaben zu erfüllen. Mit vereinten Kräften ist dieser Sieg möglich. Vereinte Kräfte helfen auch diese Krankheit vorzubeugen und bei behandelten Patienten den Erfolg über einen langen Zeitraum zu erhalten.

Implantologie

Was ist ein Zahnimplantat?

Ein Implantat ist eine künstliche Zahnwurzel, die einer Schraube ähnlich ist. Sie wird in den Kieferknochen eingepflanzt, wenn der eigene Zahn mitsamt seiner Wurzel verloren gegangen ist. Das Implantat und der dazugehörige Pfosten bestehen in der Regel aus Titan, einem Metall, das sich durch sehr gute Körperverträglichkeit und lange Haltbarkeit auszeichnet.

Wie lange halten Implantate?

Implantate sind sehr dauerhaft –sie können ein Leben lang halten. Neben dem Allgemeinzustand des Patienten sowie der Qualität und Quantität des Kieferknochens spielt die Mundhygiene eine wichtige Rolle. Die Langzeit- Erfolgsrate liegt bei über 90 Prozent nach 10 Jahren.

Welche Anwendungsbereiche gibt es?

Um Zahnlücken zu schließen, gibt es verschiedene Möglichkeiten des Zahnersatzes: eine feste Brücke, eine herausnehmbare Prothese oder Implantate. Auch eine Kombination dieser Methoden ist möglich. So können Implantate zur Befestigung von Brücken oder zur Stabilisierung von Prothesen beitragen.

Im Einzelnen können folgende Situationen unterschieden werden:

  • Beim Fehlen eines Frontzahnes werden Aussehen und Aussprache besonders stark beeinträchtigt. Hier ist ein Implantat die optimale Lösung. Die gesunden Nachbarzähne bleiben –im Gegensatz zur Brücke –bei der Einzelzahnimplantation völlig unangetastet
  • Beim Fehlen mehrerer benachbarter Zähne können Implantate als zusätzliche „Pfeiler“für eine sichere Befestigung der Brücke sorgen. Der natürlichen Situation am nächsten kommt jedoch der Ersatz jedes fehlenden Zahnes durch eine implantatgetragene Krone.
  • Auch beim zahnlosen Kiefer können Implantate für ein perfektes Aussehen und eine gleichmäßige Belastung des Kieferknochens sorgen. Eine Prothese kann durch mehrere Implantate befestigt werden.

Wann soll die Implantation erfolgen?

In der Regel sollte möglichst früh implantiert werden. Bedenken Sie, dass in den ersten 2–4 Jahren ohne Belastung 40–60 Prozent des Kiefers verloren gehen. Und der spätere Wiederaufbau ist aufwändig und teuer.

Wie viele Implantate sind sinnvoll?

mplantate sollen ebenso wie natürliche Zahnwurzeln die Kräfte, die beim Kauen entstehen, auf den Kieferknochen übertragen. Je mehr fehlende Zähne durch Implantate ersetzt werden können, umso besser für die Kaufunktion und den Knochen –deshalb sollte nicht an der falschen Stelle gespart werden!

Kann auch dann implantiert werden, wenn zu wenig Knochen vorhanden ist?

Nicht immer hat der Kieferknochen ein ausreichendes Volumen, um dem Implantat einen festen Halt zu bieten. Ursachen sind Zahnverlust, Knochenschwund oder eine zu geringe Höhe des Kiefers. In vielen Fällen kann Knochen aufgebaut werden, entweder mit körpereigenem oder synthetischem Material, das sich in Knochen umwandelt.

Welches Risiko gehe ich ein?

Eine Implantation ist ein operativer Eingriff, der dem Aufwand einer operativen Zahnentfernung entspricht. In bestimmten Fällen bestehen individuell besondere Risiken, die vor der Implantation erörtert oder minimiert werden müssen. Sollte ein Implantat verloren gehen, kann es in den meisten Fällen durch ein neues ersetzt werden.

Was müssen die Patienten beachten?

Perfekte Mundhygiene ist die wichtigste Voraussetzung für eine auch langfristig erfolgreiche Implantation. Besonders der Übergang zwischen Implantat und Zahnfleisch muss frei von bakteriellen Belägen bleiben. Dazu sind oft spezielle Reinigungstechniken nötig (Zahnseide, Zahnzwischenraumbürstchen). Außerdem ist eine regelmäßige professionelle Hygienebetreuung durch den Zahnarzt bzw. die Prophylaxehelferin unerlässlich.

Ästhetik

Ästhetische Zahnheilkunde

Unter ästhetischer Zahnheilkunde werden alle Behandlungsmaßnahmen zusammengefasst, die einer Verschönerung der Zähne, und damit des Lächelns dienen.

Verfärbungen

Dunkel erscheinende Zähne können, sofern die Verfärbungen durch Auflagerungen bedingt sind (Tee, Kaffee, Nikotin etc.), oft schon durch eine professionelle Zahnreinigung beseitigt werden. Sitzen die Verfärbungen innerhalb der oberen Zahnschichten wird eine Zahnaufhellung (Bleaching) durch ein Bleichgel erreicht. Dieses Bleichgel wird entweder über eine individuell angefertigte Bleichschiene 3-4 Stunden täglich für 7-10 Tage zu Hause angewendet oder vom Zahnarzt im Rahmen einer ca. 45-minütigen Behandlung aufgetragen. Wurzelbehandelte Zähne sind vom Zahnkern her verfärbt und müssen deshalb auch von innen gebleicht werden. Bei allen Bleichbehandlungen tritt innerhalb von 1-5 Jahren wieder eine Nachdunklung ein, die jedoch durch die oben beschriebenen Maßnahmen wieder korrigiert werden kann.

Zahnfehlstellungen

Zahnfehlstellungen werden nach wie vor am besten durch eine kieferorthopädische Regulierung korrigiert. Eine Kaschierung von Zahnfehlstellungen ist aber heutzutage in vielen Fällen auch mittels der Verblendschalentechnik möglich. Diese so genannten Veneers können direkt im Mund des Patienten aus Kompositmaterialien oder labortechnisch aus hochwertiger Keramik gefertigt werden.
Metallfreie Restaurationen aus Spezialkeramiken (Kronen, Brücken etc.) stellen, sowohl im Front- als auch Seitenzahnbereich, in vielen Fällen einen Fortschritt gegenüber den herkömmlichen metallunterstützten Restaurationen dar. Dunkle Metallränder, korrosionsbedingte Unverträglichkeitsreaktionen und erhöhte Temperaturempfindlichkeit der Zähne gehören somit der Vergangenheit an.

Craniomandibuläre Dysfunktion

Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Kauorgans

Craniomandibulärer Dysfunktionen (CMD) sind durch Schmerzen und Funktionseinschränkungen des Kauorgans gekennzeichnet.

Schmerzen treten meistens in der Kaumuskulatur, im Bereich vor den Ohren und im Bereich der Kiefergelenke auf. Oft werden diese Beschwerden durch Kauen oder andere Unterkieferbewegungen verstärkt. Funktionsstörungen zeigen sich in Einschränkungen und Asymmetrien der Bewegungen des Unterkiefers sowie in Kiefergelenkgeräuschen (Knacken und Reiben). Begleitsymptome können Kieferschmerzen, Zahnschmerzen, Ohrenschmerzen sowie Kopf- und Gesichtsschmerzen sein. Ebenso sind eine starke Ausprägung der Kaumuskulatur und übermäßige Abnutzungserscheinungen der Zähne infolge von Kieferpressen und Zähneknirschen häufige Begleitsymptome.

Portrait

Jörg Klemen

Zahnarzt

Dr. Jörg Klemen

Nach seinem Studium der Zahnmedizin erhielt Dr. Jörg Klemen eine Auszeichnung für das beste Examen. Anschließend leitete er bei der Luftwaffe die zahnärztliche Station in Leipheim.

Seine wissenschaftliche Arbeit begann er 1994 als Privatassistent an der Universitätszahnklinik in Würzburg mit der Promotion zum Dr. med. dent. In Zirndorf / Mittelfranken war er Zahnarzt in einer prophylaxeorientierten Praxis.

2002 übernahm er nach einer grundlegenden Renovierung und Neuausrichtung die Praxis in Oberkochen von seinem Vater Dr. Degenhard Klemen, die dieser vor mehr als 50 Jahren gegründet hat.

Mitgliedschaften: Deutsche Gesellschaft für Implantologie, Deutsche Gesellschaft für Parodontologie, Deutsche Gesellschaft für Zahnerhaltung, Verein freie Zahnärzte im Altkreis Aalen.

JDr. Daniel Hellmann

Angestellter Zahnarzt

Privatdozent Dr. Daniel Hellmann

Dr. Hellmann erlernte zunächst das Zahntechnikerhandwerk und absolvierte die Meisterprüfung, bevor er das Studium der Zahnmedizin an der Heinrich-Heine-Universität aufnahm. In der Folge arbeitete er zunächst am Universitätsklinikum Düsseldorf, bevor er für weitere 8 Jahre an der Universität Heidelberg praktizierte und forschte und durch die Habilitation die Venia Legendi (Lehrberechtigung) erhielt. Des Weiteren war er Oberarzt am Universitätsklinikum Würzburg sowie Direktor eines Fortbildungsinstituts mit einem angeschlossenen zahnmedizinischen Spezialistenzentrum.

Neben der Praxistätigkeit lehrt Privatdozent Dr. Hellmann an der Universität Würzburg und forscht in Kooperation mit den Universitäten Ulm, Karlsruhe und Freiburg in den Bereichen der Physiologie und Funktion des Kauorgans. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit ist der Transfer der Erkenntnisse aus der Wissenschaft in moderne zahnmedizinische Behandlungskonzepte rund um die Rekonstruktionen von Zähnen und die Behandlungen von Funktionsstörungen des Kauorgans.

Er ist zudem ein durch die zuständige Fachgesellschaft zertifizierter „Spezialist für Funktionsdiagnostik und -therapie“ (DGFDT)

Beate Keller

Dentalhygienikerin

Beate Keller

Frau Schnee leitet seit mehr als 15 Jahren unsere Prophylaxeabteilung, wobei sie sich kontinuierlich weitergebildet hat und mit dem erfolgreichen Abschluss der Dentalhygienikerinnen-Ausbildung die aktuell höchstmögliche Spezialisierung für eine Zahnmedizinische Fachangestellte erreicht hat.

Mitgliedschaft: Deutsche Gesellschaft für Dentalhygienikerin.

Carmen Henne-Noll
Verwaltung und Organisation
Carmen Henne-Noll
Sabine Brenner
Assistenz, Hygienebeauftragte
Sabine Brenner
Gökcan Kandalli
Assistenz
Gökcan Kandalli
Hilal Satir
Auszubildende
Hilal Satir
Lisa Nagel
Auszubildende
Diana Minakova
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